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Interview mit Christine Lütolf vom Tiny Hairhouse

Diesmal war es ganz anders. Normalerweise finden wir die Tiny Start-ups, die kleinen Unternehmen, die uns faszinieren und die wir gern interviewen und auf unserer Website präsentieren. Diesmal hingegen fand Christine Lüthof, mit ihrem Tiny Hairhouse, uns. Genauer gesagt, stiess sie aufgrund des Namens, bei einer Internetrecherche, auf unsere Website www.Tinystartup.ch. Und sie war von unserem Konzept und den präsentierten Kleinunternehmen "...sehr angetan". Die im 400-Seelen-Dorf Finstersee, in der Gemeinde Menzingen im Kanton Zug, geborene Schweizerin erzählte uns von ihrem Lebensweg, der leidenschaftlich von Haaren, Kämmen, Scheren und viel Kreativität geprägt ist. Da ihre Inspiration und Begeisterungsfähigkeit nicht nur auf ihre Kunden und Kundinnen, sondern auch auf uns ansteckend wirkte, wollten wir sogleich ein Tiny Interview mit ihr führen. Hier ist es nun. Wir freuen uns Christine mit ihrem Tiny Hairhouse auf unserer Tinystartup-Plattform präsentieren zu können.

«Tiny Hairhouse» by Christine Lüthof. Foto © Kurt Reichenbach/ Tiny Hairhouse

Was ist das Besondere an deinem Tiny Start-up?

Ich kann total selbstbestimmt Arbeiten und durch die persönliche Atmosphäre noch besser auf meine Kund*innen eingehen. Meine Kund*innen lieben es, dass sie bei mir die volle Aufmerksamkeit geniessen.

Zudem zieht das Tinyhouse sehr viel Aufmerksamkeit auf sich und dadurch ergeben sich immer wieder wundervolle Begegnungen.

Wie bist du auf deine Geschäftsidee gekommen?

Ich war schon als kleines Mädchen von kleinen Häusern fasziniert. Bei uns auf dem Bauernhof haben wir immer irgendwo eine kleine Wohnung eingerichtet und darin gespielt. Als dann ein Freund von mir ein Tinyhouse kaufte wusste ich sofort, dass ich auch ein kleines Haus will. Ich habe mir dann ein Tinyhouse gekauft, ohne dabei daran zu denken, später ein Coiffure-Salon darin einzurichten. Ich hatte zu dieser Zeit einen grösseren Salon mit Mitarbeiterinnen geführt und habe Lernende ausgebildet. Alles lief super, ich hatte eigentlich keinen Grund etwas zu verändern. Doch dann stand ich eines Tages im fertig gebauten Häuschen und dachte mir: „Wieso richte ich mir hier nicht einfach meinen Salon ein“? Und so hat alles seinen Lauf genommen.

Was macht dich an deiner Selbstständigkeit glücklich?

Ich kann über meinen Tagesablauf selber bestimmen. Ich bin mein eigener Chef und muss aber auch alleine die Verantwortung übernehmen. Dafür bin ich nicht einem launischen Vorgesetzten ausgeliefert oder muss Arbeiten erledigen, hinter denen ich nicht stehen kann. Ich kann Ideen und Projekte sofort in die Umsetzung bringen. Dies ist in meinen Augen extrem erfüllend. Wenn ich jeweils vor meinem „Tiny“ sitze und einen Kaffee trinke, spüre ich pures Glück.

Welche Ziele hast du?

Ich hätte gerne eines Tages ein ganzes Dorf mit Tiny Häusern welche unterschiedlich genutzt werden. Eigentlich eine kunterbunte Mischung von Menschen die gleichzeitig auch Synergien schaffen. Wenn das Ganze dann noch autark wäre, wäre es perfekt! Zudem möchte ich Menschen dazu inspirieren ihre Herzensprojekte umzusetzen und für ihre Träume loszugehen. Ich glaube fest daran, dass Mut belohnt wird.