Interview mit Naomi MacKenzie und Anastasia Hofmann von KITRO


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«Naomi MacKenzie (li.) und Anastasia Hofmann (re.)», Co-Chief Executive Officers KITRO © KITRO SA
«Naomi MacKenzie (li.) und Anastasia Hofmann (re.)», Co-Chief Executive Officers KITRO © KITRO SA

Lebensmittelabfälle spielen in der (System-)Gastronomie, in Kantinen und Schnellimbissen noch immer eine ungute Rolle. Zwei Schweizer Co-Chief Executive Officers, Naomi MacKenzie und Anastasia Hofmann, wollen sie mittels künstlicher Intelligenz reduzieren. Sie gründeten dafür 2017 das Tiny Start-up "KITRO". Uns hat beeindruckt, wie sie damit sowohl zur Vermeidung von Food Waste beitragen, als auch der Gastronomie eine Menge Einsparpotenzial bieten. Wir wollten mehr über die Win-Win-Möglichkeit und die Kitro-Software, die das smarte Abfallsystem steuert, erfahren. Folgend unser Interview mit Anastasia und Naomi…

Was ist das Besondere an eurem Tiny Start-up?

«KITRO Laptop category graph»  © KITRO SA
«KITRO Laptop category graph» © KITRO SA

«Was unser Startup besonders macht, ist nicht nur unser innovatives Produkt, sondern vor allem die Menschen, die hinter diesem Produkt und unserem Service stehen. Unser Team ist äußerst vielfältig und bringt eine breite Palette an Fähigkeiten und Erfahrungen mit sich. Unser Ziel ist es, das Problem der wachsenden Lebensmittelverschwendung anzugehen und unseren Kunden auf einfache Weise dabei zu helfen, einen effizienten und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu fördern. Wir sind stolz darauf, dass wir nicht nur eine innovative Lösung bieten, sondern auch eine leidenschaftliche und engagierte Gruppe von Menschen haben, die unsere Vision teilen und anstreben, mit ihrer Arbeit eine positive Auswirkung zu haben.»

«KITRO bread» © KITRO SA
«KITRO bread» © KITRO SA

Wie seid ihr zu eurer Geschäftsidee gekommen?

«Die Ursprungsidee für unser Unternehmen entstand während unserer gemeinsamen Zeit an der Hotelfachschule in Lausanne (EHL), wo meine Kollegin Naomi MacKenzie und ich uns kennengelernt haben. Bereits während unserer Zeit an der EHL sammelten wir wertvolle Erfahrungen in der Branche. Dabei wurden wir hautnah mit dem Problem der Lebensmittelverschwendung konfrontiert und spürten den Drang, aktiv dagegen anzugehen. Vor über fünf Jahren gründeten wir KITRO. Unser Ziel war es von Anfang an, die Gastronomiebranche durch datenbasierte Lösungen für das Problem der Lebensmittelabfälle zu sensibilisieren und aktiv zur Lösung dieses globalen Problems beizutragen. Unsere Motivation entstammt somit aus der persönlichen Erfahrung und dem starken Wunsch, einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Nachhaltigkeit in der Gastronomiebranche zu haben.»

«KITRO Dashboard» © KITRO SA
«KITRO Dashboard» © KITRO SA

Was macht euch an eurer Selbstständigkeit glücklich?

«Anastasia Hofmann (li.) und Naomi MacKenzie (re.)», Co-Chief Executive Officers KITRO © KITRO SA
«Anastasia Hofmann (li.) und Naomi MacKenzie (re.)», Co-Chief Executive Officers KITRO © KITRO SA

«Unsere Selbstständigkeit macht uns in vielerlei Hinsicht glücklich. Vor allem schätzen wir die Flexibilität in unserem Arbeitsalltag, die es uns ermöglicht, unsere Arbeit an unsere Bedürfnisse anzupassen. Darüber hinaus erfüllt uns die Tatsache, dass wir gemeinsam an der Verwirklichung unserer Ideen und Ziele arbeiten können.»

Welche Ziele habt ihr mit KITRO?

«KITRO Tablet device menus» © KITRO SA
«KITRO Tablet device menus» © KITRO SA

«Konkret möchten wir mit KITRO das SDG Ziel 12.3 (Sustainable Development Goal, SDG) der United Nations unterstützen und bis 2030 die Lebensmittelverschwendung halbieren. Das ist sehr vage, darum hier noch genauer: Unser Ziel ist es, unsere Kunden zu unterstützen, ihre vermeidbaren Lebensmittelabfälle durchschnittlich um 60% zu reduzieren. Indem wir als Firma wachsen, können wir unseren Impact natürlich vergrössern, darum fokussieren wir uns dieses Jahr außerdem auf unsere Expansion nach Deutschland und Österreich.»

Interview © Autorenduo Prof. Veronika Bellone & Thomas Matla für www.tinystartup.ch